EDU-MAKERSPACE-NÖ Standort Tulln

Das von der AK NÖ geförderte Projekt edu-MakerSpaces Niederösterreich ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich und dem Projektpartner Verein Technologykids.

Der edu-MakerSpace Tulln ist kofinanziert von der Europäischen Union und eine Kooperation mit accent.

In einem ersten Schritt werden drei regionale Clusterzentren im Großraum Niederösterreich eingerichtet. Hier sind die Standorte Baden, Melk und Tulln vorgesehen. In diesen Clusterzentren werden moderne, offene Lernräume, sogenannte  educational Makerspaces, eingerichtet, in welchen Lernende in kreativen und kooperativen Lernformen gemeinsam basteln und tüfteln sowie erforschen, ausprobieren und experimentieren – diese kreativen Lernprozesse werden unter den Begriffen Tinkering und Making zusammengefasst und sind nicht nur für den Erwerb zeitgemäßer Fähigkeiten und Kompetenzen für Anforderungen an künftige Prozesse der technologisierten Arbeitswelt bedeutsam, sondern helfen auch dabei, Mädchen und Burschen gleichermaßen für Technik zu begeistern und sorgen somit für mehr Gendergerechtigkeit.

Neben der modernen technischen Ausstattung und der öffentlichen Zugänglichkeit für Schulen, Bildungsorganisationen und Interessierte stellt auch das Lernen voneinander mit der Community of Practice Methode (CoP) eine wesentliche Innovation dar. Eine Community of Practice ist eine praxisbezogene Gemeinschaft von Personen, die ähnlichen Aufgaben gegenüberstehen und voneinander lernen wollen.

In einem weiteren Schritt werden ausgewählte Schulen an das regional entsprechende Clusterzentrum angeschlossen und erhalten dadurch die Möglichkeit, einen eigenen Makerspace am Schulstandort einzurichten. Dabei erfolgt die technische Ausstattung durch die Pädagogische Hochschule Niederösterreich.

Zielsetzung

Das Projekt edu-MakerSpaces will nicht nur handwerkliche Fähigkeiten mit digitalen Technologien verknüpfen, sondern auch Problemlösefähigkeiten in den Vordergrund rücken und individuelle Stärken junger Menschen sichtbar machen. Durch kreative und innovative Lernprozesse sowie kooperative und kollaborative Projektarbeiten soll auf Anforderungen der modernen Arbeitswelten so gut wie möglich vorbereitet werden. Auch der Aufbau informatischer Grundkompetenzen und digitaler Skills gilt als erklärtes Ziel. Neben Aspekten der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit soll auch eine Sensibilisierung der Lernenden im Bereich zu den Auswirkungen der Globalisierung erfolgen. Auch das Lernen voneinander und miteinander kann positiv auf gesellschaftliche und demographische Herausforderungen der Zukunft wirken.