Oberflächlich? - Oberflächen im Focus des forschenden Lernens

Projektlaufzeit: 1.6.2015 – 31.07.2016

Das Talente regional Projekt „Oberflächlich?“ bringt das technologisch wichtige Thema Oberflächen Kindern und Jugendlichen vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe mit hohem Alltagsbezug nahe.

Die Schwerpunkte liegen am persönlichen Erleben angewandter Forschung und Innovation bis hin zur Anwendung sowie am Begreifen von wissenschaftlichen Arbeitsweisen durch forschendes Lernen und der Vermittlung von Freude am Experimentieren, die durch das Bereitstellen von (muttersprachlichen) Experimentierboxen für zu Hause auch in die Familien hineingetragen werden soll.

Die Finanzierung des Projektes erfolgt durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG (www.ffg.at) und dem Bundesminsterium für Verkehr, Innovation und Technologie.

oberflaechlich.pdf

Was passiert im Projekt?

Die Oberfläche als eigenschaftsbestimmender oder –verbessernder Aspekt von Produkten rückt immer mehr ins tägliche Leben – Es wird poliert, geölt, gelackt, gefrostet, ….  Lotuseffekt und Geckoeffekt beworben, oder mit nano-Partikeln gearbeitet.

In diesem Projekt werden wir den Themenbereich Oberflächen und Grenzflächen mit hands-on Versuchen und forschendem Lernen Kindern und Jugendlichen näher bringen. Das Thema Oberflächen wird von vielen Seiten und auf unterschiedlichsten Weise beleuchte und die Bedeutung der Oberfläche für Pflanzen und Tiere, für Holz und Metall, bis hin zur technischen Anwendung der Oberflächen-modifikationen zum Erzielen bestimmter Produkteigenschaften nachvollziehbar.

Der prinzipielle Projektablauf für die Kinder beginnend mit einer Kennenlernstunde  in der Klasse, beruht auf vier Hauptelementen: Experimentierkurse, Forschungsversuche, Exkursionen zu Unternehmen und Forschungslaboren und Experimentierboxen für Zuhause.

Pro Klasse/Gruppe wird es 5-6 Projekt-Vormittage im Schuljahr geben. Je eine Einheit Experimentierkurs, Forschendes Lernen und Besuch eines Labors/Unternehmens sind vorgegeben, zwei Einheiten können von den PädagogInnen beim Kick-off Meeting frei gewählt, und damit individuell auf die Klasse abgestimmt werden. Eingebettet wird das Ganze in die Vor-und Nachbereitungen, die von den PädagogInnen in den Kassen bzw. im Kindergarten durchgeführt werden.

Die Ergebnisse ihrer „Forschungsarbeit“ werden die Kinder und Jugendlichen in einem eigens organisierten Kinderkongress bei der langen Nacht der Forschung 2016 ihrem zahlreichen Publikum in mehrsprachigen Postern präsentieren. Hier wird es hoffentlich zu einem befruchtenden Austausch mit den jungen ForscherInnen aus Projekten, die einen Kooperationszuschuss erhalten haben, kommen.

Zentral werden die Besuche der Kinder in den Firmen und Forschungseinrichtungen in Tulln und Umgebung sein, wo Forschung und ihre Anwendung hautnah in erfolgreichen Unternehmen mit interkulturellen Forscherteams erlebt werden kann. Die Kinder stehen im engen Kontakt mit den WissenschaftlerInnen und TechnikerInnen, die zum Teil selbst verschiedenste Migrationshintergründe haben und sehen an ihnen wie positiv die Vielfalt an kulturellen Hintergründen und Sprachen in der Forschungswelt erlebt und genutzt wird.

Projektpartner

Unternehmenspartner
Verein Technologykids (Projektleitung)
ERBER Future Business GmbH
Wood K plus - Kompetenzzentrum Holz GmbH
AGRANA Research & Innovation Center GmbH

Wissenschaftliche Partner
Universität für Bodenkultur, Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, Wien

(vor-)schulische Bildungseinrichtungen
NÖ Landeskindergarten Tulln III
Volksschule I Tulln
Volksschule II Tulln
NNÖMS St. Andrä-Wördern
NNÖMS 1 Tulln