Problemstellung
Die steigende Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Produkten und Prozessen forciert durch Industrie 4.0, fordert von Unternehmen Kompetenzen wie Konnektivität, Sichtbarkeit, Transparenz, Adaptivität und Vorhersehbarkeit ihrer Prozesse. Im Zuge dieser Entwicklungen werden auch von den ArbeitnehmerInnen zunehmend komplexere Fähigkeiten gefordert.
Wie können Schulen junge Menschen auf diese zukünftigen Anforderungen vorbereiten?
Schlüsselfaktoren, die in diesem Zusammenhang oft herangezogen werden sind, die „4K“, die „21st Century Learning and Innovation Skills“: Zusammenarbeit (Kollaboration), Kommunikation, Kreativität (und Innovationsdenken), Kritisches Denken und Problemlösefähigkeiten.
Ein Ansatz um diese Kompetenzen schon in den Volksschulen zu implementieren, wäre Tinkering (=Tüftel-Basteln) im Werkunterricht zu forcieren. Tinkering als pädagogischer Ansatz sieht technisches und textiles Werken unter einem anderen Licht:
Die Lernenden erforschen spielerisch neue Materialien, improvisieren, bauen und verbessern ihre Kreationen und erhöhen dadurch ihr Verständnis auf dem handwerklichen, wissenschaftlichen oder technischen Gebiet.